VBE: Investition in Kita-Leitung ist eine Investition in Bildungsqualität
Kindertageseinrichtungen gewinnen in der Gesellschaft insbesondere als Orte frühkindlicher Bildung stetig größere Bedeutung. „Qualität zu versprechen reicht nicht aus. Die Politik muss Kita und ihre Leitungen dann auch entsprechend ausstatten, damit dies geleistet werden kann“, fordert Udo Beckmann, Vorsitzender des VBE NRW.
Fehlende Leitungszeit führt dazu, dass die Verwaltungsarbeit o.ä. während der Kinder-Betreuungszeiten gemacht werden muss. Im Ergebnis gehen mangelnde Rahmenbedingungen zu Lasten der Qualität der Arbeit und der Gesundheit der Mitarbeiterinnen.
Nach Berechnungen der Bertelsmann-Stiftung hat in NRW eine Leitungskraft pro Vollzeit betreuten Kind durchschnittlich 30 Minuten zur Verfügung. Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt eine Sockelarbeitszeit von 20 Stunden pro Leitung plus 35 Minuten pro Kind, um den Aufgaben gerecht zu werden. Um das zu erreichen, fehlten in NRW 2.840 Stellen.
Wie viel Zeit eine Leitung zur Verfügung gestellt bekommt, liegt im Verantwortungsbereich der Träger. Um gleiche Bildungschancen zu gewährleisten, fordert der VBE daher, sich auf landesweite, verbindliche Standards für den Einsatz der Kitaleitungen zu einigen.
Pressemitteilung 12-2017
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