VBE: Schule schwänzen vor den Ferien kann teuer werden
„Die Ausreden sind manchmal aberwitzig. Die gleiche Oma wurde zwei Jahre hintereinander am Ende der Sommerferien beerdigt. Oder Eltern meinten, sie hätten den Termin vergessen, wann die Ferien enden“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW.
Der VBE weist Eltern und Lehrkräfte darauf hin, dass dieses Verhalten rechtswidrig ist und im schlechtesten Fall zu einem Bußgeld von über 1000 € führen kann. Denn die Schulpflicht der Schülerinnen und Schüler gilt bis zum letzten Schultag. „Abgesehen von der rechtlichen Verpflichtung haben Eltern eine wichtige Vorbildfunktion. Es ist schädlich, wenn sie ihren Kindern durch dieses Verhalten beibringen, dass sie sich an Regeln nicht halten müssen“, mahnt Beckmann.
Unmittelbar vor und im Anschluss an die Ferien darf eine Schülerin oder ein Schüler nur beurlaubt werden, wenn die Beurlaubung ersichtlich nicht dem Zweck dient, die Schulferien zu verlängern, preisgünstigere Urlaubstarife zu nutzen oder möglichen Verkehrsspitzen zu entgehen.“
Pressemitteilung 33-2017
Weitere Artikel im Bereich "" |
24.07.2017 VBE: Ein kleiner Schritt auf einem langen Weg zur erfolgreichen Inklusion„Der VBE begrüßt, dass Ministerin Gebauer mit Hilfe des vorgelegten Erlasses bezüglich der Schließungsmodalitäten für Förderschulen schnellstmöglich Klarheit geschaffen hat. Das ändert nichts daran, dass die Förderschulen, die bereits zum Ende des Schuljahres 2016/2017 geschlossen wurden, kaum noch eine Chance für den Erhalt haben“, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband für Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des neuen Erlasses des Schulministeriums. |
14.07.2017 VBE: Riesenlücke bei Ganztagsplätzen sind keine Lappalie „Die Ergebnisse der Recherchen des ARD-Morgenmagazins zu fehlenden Betreuungsplätzen an Grundschulen zeigen, dass hier ein eklatanter Widerspruch zwischen Bedarf und Angebot besteht. Ohne dies zur Kenntnis zu nehmen, wird in den Bundestagswahlprogrammen sogar der momentan regierenden Parteien die Einführung eines Rechtsanspruches auf Betreuung in der Grundschule gefordert. Anscheinend soll wieder einmal der zweite vor dem ersten Schritt gemacht werden“, kommentiert der Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW, Udo Beckmann, den Bericht von heute. |
12.07.2017 VBE: In NRW fehlen mindestens 30.000 LehrkräfteDie Hoffnung der alten Landesregierung, dass der zurzeit in NRW bestehende Lehrermangel ein vorübergehendes Phänomen ist, hat sich heute, mit den von der Bertelsmann Stiftung vorgelegten Zahlen als realitätsfremd erwiesen. |
12.07.2017 VBE: Moratorium zum Erhalt der Förderschulen kann nur ein erster Schritt sein Wie im Wahlkampf versprochen, haben die Regierungsparteien im Landtag heute die Landesregierung aufgefordert, mehr Förderschulen als bisher vor der Schließung zu retten – u.a. durch die Aussetzung der Verordnung über die Mindestgrößen. |
05.07.2017 VBE: Keine überstürzte Rolle rückwärts! 'Ich warne dringend davor, die gleichen Fehler, die bei der Einführung des sogenannten G8 gemacht wurden, jetzt beim G9 zu wiederholen, weil man möglichst schnell auf die Kritiker reagieren will. Qualität geht vor Schnelligkeit', sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW. |
04.07.2017 Auch bei Integration muss gelten: Qualität vor Quantität„Ich stimme Schulministerin Gebauer zu, dass das Erlernen der deutschen Sprache elementar ist, um dem Unterricht zu folgen“, sagt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW. „Allerdings muss für das Erlernen der deutschen Sprache das Gleiche gelten, wie bei der Inklusion. Qualität geht vor Quantität und Schnelligkeit.“ |